Comparison of two models for estimation of variance components in a sample of Spanish Holstein Friesians

J Anim Breed Genet. 1994 Jan 12;111(1-6):169-74. doi: 10.1111/j.1439-0388.1994.tb00452.x.

Abstract

Two models for estimating genetic parameters in animal populations were compared. The cheapest, in terms of computing costs, was based on a sire model and the most expensive on an animal model. In order to check the accuracy of both methods they were applied to the best available sample of Spanish Friesian cattle. Milk production of each cow, as well as fat contents were simulated using prior estimates of genetic additive, permanent environment and residual variances, keeping the actual mating scheme, so that the simulation mimicked the actual population structure. Results, under the above premises, show no advantages of the more costly procedure over the cheaper one, suggesting that a sire model based estimating procedure for genetic parameters may be preferred when a small number of individuals, little pedigree information and highly disequilibrated distribution of effects characterize the data. ZUSAMMENFASSUNG: Vergleich zweier Methoden der Varianzkomponentenschätzung beim Spanischen Holstein Zwei Modelle zur Schätzung von genetischen Parametern wurden verglichen. Das im Hinblick auf die Rechenleistung günstigere Modell war ein Vatermodell, das aufwendigere Modell ein Tiermodell. Um die Genauigkeit der Modelle in der Praxis zu prüfen, wurden sie auf verfügbares Material der spanischen Holstein-Friesian Population angewendet. Sowohl die Milchleistung jeder Kuh als auch der Fettgehalt wurden simuliert mit Hilfe von Schät- zwerten der additiv-genetischen Varianz, der permanenten und der residuellen Umweltvarianz. Dabei wurde das tatsächliche Ungleichgewicht in der Population berücksichtigt. Unter den obengenannten Voraussetzungen zeigen die Ergebnisse keinen Vorteil der rechnerisch aufwendigeren Prozedur gegenäber der einfacheren. Die Schlußfolgerung lautet, daß das Vatermodell unter den Bedingungen der kleinen Tierzahlen, wenig Pedigree-Informationen und einer stark unbalan- cierten Verteilung der Tiere auf die einzelnen Effektklassen zu bevorzugen ist.